Sonntag, 28. Februar 2010

Voller Erfolg der 1. Fahrt

L E S S I N G G O E S A M E R I C A
Grafton, MA 01.10. – 23.10.2009


Erste USA Fahrt war ein voller Erfolg

Nach monatelangen Vorbereitungen war es am 1. Oktober 09 für 14 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangstufen 11 und 12 (Teresa Andrich, Martin Backhaus, Linda Blachetta, Nadine Depta, Leonie Drosdowski, Tim Eisfeld, Felicitas Hartisch, Lynn Hartmann, Lara Heuchel, Daniel Krause, Lisa Middelanis, Vivien Putzmann, Sarah Rautenberg, Tristan Röhrscheid) und Herrn Steimel endlich soweit:
wir konnten um 8.10 Uhr in Düsseldorf das Flugzeug nach Amsterdam besteigen und von dort weiter nach Boston fliegen, wo wir nach einem sehr ruhigen und angenehmen Flug am Nachmittag landeten.



Wenngleich die Weiterfahrt nach Grafton auf Grund unseres doch recht umfangreichen Gepäcks ein wenig unbequem war, kam man müde, aber gutgelaunt abends in seiner Gastfamilie an, wo jeder ungeduldig erwartet und aufs Herzlichste begrüßt wurde und der eine und andere doch ein wenig von der Größe seines neuen Zuhauses überrascht war.








Nach kurzer Nacht ging es dann direkt am anderen Morgen entweder mit seinen Gastgeschwistern oder einem an der Schule zur Verfügung gestellten „host student“ in die Schule. Insgesamt waren wir an 5 verschiedenen Senior High Schools (das sind Schulen mit den Jahrgangsstufen 9 bis 12) untergebracht: 3 Schüler/Innen an der Grafton High School, 6 an der Algonquin Regional High School, 3 an der Blackstone Valley Tech High, 1 an der Millbury High School und 1 an der Nepmuc High School, wo man sich überall bestens um uns kümmerte und willkommen hieß.
Über die räumliche und materielle Ausstattung einiger Schulen und den Luxus in Bezug auf Sportanlagen konnte man sich nur wundern: so etwas würde man in ganz Deutschland kaum finden und so war es fast immer ein Genuss zum Unterricht zu gehen, selbst wenn man wusste, dass die Mitschüler in Bochum eigentlich in den Herbstferien waren.


















In der Regel lief der Unterricht von 7.30 bis 13.50 Uhr, mit einer längeren Mittagspause, die man in der Schulcafeteria mit seinen Mitschülern verbrachte.





Nachmittags und abends standen entweder “extracurricular activities“ auf dem Programm (Teilnahme am Schulorchester oder der Jazz Band, Training mit der Football Mannschaft, Kochkurse etc.) oder aber man unternahm mit seinen Gastgeschwistern, neuen Freunden oder der Gastfamilie etwas.










An den Wochenenden ließen es sich viele Gastfamilien nicht nehmen größere Ausflüge, teilweise sogar mit auswärtigen Übernachtungen mit uns zu unternehmen: so war etwa die Hälfte von uns in New York City, was immerhin knapp 280 km entfernt lag








oder man fuhr ans Meer nach Cape Cod und Maine oder besichtigte die Yale University in New Haven.



Ansonsten bot natürlich auch die direkte Umgebung zahlreiche Sehenswürdigkeiten, nicht zuletzt weil auch das Wetter bis auf ein Wochenende mit Schnee (!) dem Bild vom “Indian Summer“ entsprach: Sonne, blauer Himmel, farbenprächtige Bäume und Wälder und überall die typischen weißen Holzhäuser, die bereits schon für Halloween geschmückt waren.













Darüber hinaus unternahm natürlich auch die ganze Gruppe einige Dinge: so fuhren wir einen Tag nach Boston und besichtigten dort u.a. den Freedom Trail, der einem die Wurzeln der amerikanischen Unabhängigkeit näher brachte








Ferner nahmen wie an einer Führung durch die Harvard University teil und wunderten uns nicht schlecht über die wahnsinnig hohen Studiengebühren dieser Elite Universität





und es ging aufs höchste Gebäude der Stadt, dem Skywalk Observatory, von dem aus man einen phantastischen Blick auf die Stadt und das Meer hatte.



Ein weiterer gemeinsamer Höhepunkt war eine “whale watching“ Schiffs-tour, die von Plymouth aus bei herrlichem Sonnenschein aufs weite Meer hinausging und uns Wale aus vielleicht 5-10 m Entfernung sehen ließ.










Anschließend konnten wir noch den Nachbau der Mayflower besichtigen, mit der 1620 die ersten europäischen Einwanderer in den USA, in Plymouth landeten.




An dieser Stelle alle Aktivitäten unseres 3 wöchigen Aufenthaltes zu erzählen, würde den Rahmen sprengen. Wer da mehr erfahren will, kann sich direkt an die Teilnehmer/Innen wenden. Auf jeden Fall haben wir alle auch ganz gut eingekauft, denn irgendwie machte das shoppen allen, selbst den Jungen, in den riesigen Malls mehr Spaß als bei uns, und an vielen Sonderangeboten konnte man einfach auch nicht vorbeigehen.

Den letzten Abend sollte man allerdings noch erwähnen: dort fand im Haus einer Gastfamilie eine Abschiedsfeier für alle deutschen Schüler/Innen mitsamt ihren Gastfamilien statt, zu der jeder leckere Speisen mitbrachte und die ein voller Erfolg war.
Spätestens hier wurde von vielen Schülern verabredete, sich entweder im kommenden Sommer in Deutschland wiederzusehen oder erneut seine Gastfamilie privat zu besuchen.

Der Abschied am Flughafen in Boston, zu dem auch einige Gasteltern kamen, verlief denn auch nicht ganz ohne Abschiedstränen.






Fazit dieser Fahrt : “a w e s o m e” !!

Wir alle hoffen, dass dies der Beginn einer wunderbaren Freundschaft war und noch viele Lessing Schüler den American way of life in Massachusetts erleben können.

Ende Januar 2010 haben wir übrigens aus Grafton die Bestätigung bekommen, dass wir im Herbst 2010 wieder mit 15-20 Schülern für 3 Wochen dorthin reisen können !!!

In der ersten Märzwoche könnt ihr euch für diesen Austausch anmelden (nähere Infos findet ihr immer am USA-Schaukasten neben den Vetretungsplänen).

Die Amerikaner schaffen es dieses Jahr leider nicht nach Bochum zu kommen und werden uns erst im Sommer 2011 besuchen.

STE

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